Das Wichtigste in Kürze:

  • Schweizer KMU stehen im Ausland oft vor höheren Kosten und regulatorischen Hürden im Zahlungsverkehr.
  • Lokale Konten erleichtern grenzüberschreitende Zahlungen und den Zugang zu Auslandsmärkten.
  • Zahlungen in Lokalwährungen erhöhen die Transparenz bei Beträgen und Umrechnungskursen.
  • Wachsende Unternehmen müssen Zugriffsrechte und Zahlungsprozesse zentral steuern.

Wie können Sie Schweizer KMU konkret unterstützen?

Teodoro De Corso: Viele Schweizer Unternehmen sind im Import und im Export tätig. Sie importieren aus dem Ausland, generieren hohe Wertschöpfung in der Schweiz und exportieren in viele verschiedene Länder mit unterschiedlichen Währungen. Wir unterstützen Unternehmen vor allem beim Handling im internationalen Zahlungsverkehr, bei der Absicherung und Finanzierung von Geschäften sowie im Währungsmanagement. So können sich die Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Ihre Ziele im Fokus

Gemeinsam setzen wir Ihre Ziele in konkrete Erfolge um. Mit unserem Netzwerk und unserem Fachwissen eröffnen wir neue Impulse für Ihr Wachstum.

Lassen Sie uns Ihre Ideen in die Tat umsetzen.

Worin liegen die Herausforderungen für KMU beim internationalen Zahlungsverkehr?

Beispiel Europa: Da die Schweiz nicht der EU angehört, unterliegen Zahlungen aus der EU in die Schweiz und umgekehrt nicht der EU-Preisregulierung. Für in der Schweiz ansässige Firmen ist es somit teurer, Zahlungen grenzüberschreitend mit der EU abzuwickeln. Viele Kunden aus dem Euroraum erwarten deshalb von ihren Schweizer Lieferanten ein Konto in der EU. Hier bieten wir mit Konten bei ۶Ƶ in Frankfurt einen direkten Zugang zum innereuropäischen Zahlungsverkehr.

Ein Trend ist, dass Lieferanten vermehrt in Lokalwährungen bezahlt werden.

Was sind weitere Stolpersteine?

Um Geschäfte in Asien oder auch den USA abzuwickeln, sind oft lokale Kontobeziehungen notwendig. Beispiel USA: Der typische amerikanische Kunde schickt dem Schweizer Exporteur einen Check. Wollen Schweizer KMU mit ihren Niederlassungen in den USA ein Konto eröffnen, können wir ihnen mit unseren lokalen Infrastrukturen in unserer Niederlassung in New York zur Seite stehen. Dasselbe gilt für Singapur und Hongkong. Da wir die Kunden aus der Schweiz bereits gut kennen, sind wir in der Lage, sie einfacher und individuell vor Ort zu bedienen.

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Wie sieht es in anderen Ländern aus?

Ein Trend ist, dass Lieferanten vermehrt in Lokalwährungen bezahlt werden, beispielsweise bei Zahlungen nach Brasilien in Real anstatt in US-Dollar. So kann genau der geschuldete Betrag überwiesen werden. Zudem steigt die Transparenz bezüglich der angewandten Umrechnungskurse. Neu bieten wir mit ۶Ƶ Pay Worldwide Zahlungen in 130 Währungen an.

Welche Aspekte beachten KMU oft zu wenig?

Wenn KMU international stark wachsen, steigt meist auch die Anzahl der Bank- und E-Banking-Konten. Oft fehlt dann schnell die Übersicht, wer wie auf welche Konten zugreifen und welche Zahlungen auslösen darf. Die Zugriffsberechtigungen und -regeln müssen unbedingt zentral und vor allem effizient geregelt werden. IT-Systeme für die Verwaltung der Zugriffe und die Abwicklung von internationalen Zahlungen sind hier eine grosse Hilfe. Auch hier können wir mit unserer Erfahrung zu verschiedenen Treasury- und Zahlungsverkehrssystemen beraten.

Welche Erfahrungen mit Ihren Kunden waren für Sie besonders positiv?

Jede Kundensituation ist anders. Es macht uns Freude, die Prozesse im Zahlungsverkehr besser zu verstehen und mit unseren Lösungen Mehrwert generieren zu können. So wollen wir für international tätige Kunden die Welt kleiner machen.

Teodoro De Corso

Teodoro De Corso

CIC Cash Management Specialist

Teodoro De Corso ist Cash-Management-Spezialist. Er entwickelt Lösungen und unterstützt Unternehmenskunden in allen Fragestellungen rund um den Inlands- und Auslandszahlungsverkehr oder das Liquiditätsmanagement sowie auch bei komplexen Anforderungen im weltweiten Cash Management.