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Finanzen in der Beziehung
Geld sollte Sicherheit geben, nicht belasten – auch in der Partnerschaft. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig über Finanzen zu sprechen. Wie regeln wir unser gemeinsames Geld? Was passiert bei einer Trennung?
Inhalt:
Über Geld spricht man ungern – dabei prägt es unseren Alltag. In Beziehungen gilt es oft als heikel, wird zu selten offen besprochen und führt stattdessen zu Streit. Dabei schaffen frühzeitige finanzielle Absprachen Sicherheit, und Transparenz in Budgetfragen sorgt für Vertrauen.
«Wer seinen Partner oder seine Partnerin liebt, spricht mit ihm oder ihr über Geld», sagt Psychologieprofessor Guy Bodenmann. Doch das richtige Mass ist entscheidend: «Sowohl zu wenig als auch zu viel über Geld zu sprechen, kann Spannungen verursachen.»
Sie lebt sparsam und hält seine Käufe für unnötig. Er findet sie zu geizig und wünscht sich, dass sie sich etwas gönnt. Wer recht hat? Schwer zu sagen – denn der Umgang mit Geld ist individuell geprägt. Herkunft, Einkommen und Vermögen spielen dabei eine grosse Rolle.
Guy Bodenmann dazu: «Es braucht Transparenz bei den Finanzen und den finanziellen Bedürfnissen, faire Regelungen für beide Partner und ein gemeinsames Mitspracherecht, wofür das Geld ausgegeben wird.»
Kurzum: Sprechen Sie an, wie Sie Ihre Finanzen als Paar regeln möchten, und gehen Sie so natürlich wie möglich mit dem Thema um.
Leben Sie in einer Partnerschaft und haben ein gemeinsames Konto? Wenn sich die gemeinsamen Finanzen positiv auf Ihre Beziehung auswirken, dann deckt sich Ihre Erfahrung laut Ergebnissen einer Studie mit der Wahrnehmung vieler Paare.
Eine allgemein gültige Regel, wann und ob es Sinn macht, die Finanzen in der Partnerschaft zusammenzuführen, gibt es nicht. Was richtig ist, müssen Paare für sich selbst herausfinden. Sinnvoll kann auch eine Mischform sein – beide behalten ihre Konten – und für gemeinsame Ausgaben, beispielsweise die Miete, führt man ein gemeinsames Konto.
Ob Sie verheiratet sind, im Konkubinat oder in der «Ehe für alle» leben, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Das Gemeinschaftskonto hilft Ihnen dabei, den Überblick über Ihre Ausgaben und Einnahmen zu behalten. Gleichzeitig schafft es eine Vertrauensbasis und ist auch noch ein Vertrauensbeweis, denn alle Kontoinhaberinnen und Kontoinhaber sind zugriffsberechtigt.
Steht der Einzug in die gemeinsame Wohnung bevor, kommt unweigerlich die Kostenfrage auf. Wer sie frühzeitig klärt, schafft eine solide Basis für ein harmonisches Zusammenleben.
Haben Sie noch keinen Überblick über die Kosten, empfiehlt es sich, zu klären, welche Ausgaben gemeinsam getragen werden. Dazu gehören zum Beispiel:
Überlegen Sie sich parallel dazu, wie Sie diese Kosten aufteilen. Dies kann entweder 50:50 sein – beispielsweise, wenn beide Parteien in etwa gleich viel verdienen. Bei grösserer Lohndifferenz ist es eine Möglichkeit, die Kosten prozentual zum Einkommen aufzuteilen.
Wissenswert
Beginnen Sie mit der Planung der Kostenaufteilung idealerweise mindestens drei Monate vor dem Zusammenzug. So haben Sie genug Zeit, um alle anfallenden Kosten zu berücksichtigen und eine gemeinsame Lösung zu finden.
Mit dem Zusammenleben ändern sich oft auch die persönlichen Ansprüche. Damit verbunden verfolgen Sie meistens auch neue Ziele. Sie und Ihre Partnerin oder Ihr Partner planen eine gemeinsame Weltreise? Sie möchten sich beide selbstständig machen – und benötigen Startkapital? Vielleicht hat auch für Sie beide die Vorsorge höchste Priorität.
Je nachdem, was genau Ihre gemeinsamen Ziele sind, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie das nötige Vermögen dafür aufbauen. Um herauszufinden, welchen Weg Sie und Ihre Partnerin oder Ihr Partner einschlagen, ist ein Gespräch mit einer Expertin oder einem Experten sicherlich hilfreich.
Trennungen oder Scheidungen sind fast immer mit Schmerz und Leid verbunden. So gerne wir es auch hätten, das Emotionale lässt sich so gut wie gar nicht steuern. Was Sie jedoch stark beeinflussen können, ist das Finanzielle.
Geld ist in einer Beziehung oft ein Streitthema. Dabei ist es nicht nur wichtig, sondern auch förderlich, offen über Finanzen zu sprechen. Einerseits stärkt es das Vertrauen, andererseits hilft es, die Partnerin oder den Partner besser zu verstehen. Offenheit sorgt auch dafür, dass beide Partner ihre finanziellen Wünsche und Bedürfnisse absichern – sei es in Bezug auf Vermögen oder Schulden.
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