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Höchste Qualität und Leistung für Gastronomie und Gewerbe – das ist das Ziel von Thermoplan. Wie erfolgreich CEO Adrian Steiner und die über 500 Mitarbeitenden damit sind, zeigt die lange Firmengeschichte von über 50 Jahren. Angefangen mit Schlagrahmautomaten über Milchaufschäumer bis zu Kaffeevollautomaten: Thermoplan hat von Beginn an verstanden, dass Erfolg nur durch Veränderung und Innovation entsteht. Einen grossen Erfolg verbuchte das Team im Jahr 1999, als die bekannte Kaffeekette Starbucks auf die «Swiss Made»-Maschinen aufmerksam wurde. Seitdem beliefert das Unternehmen mit Sitz in Weggis alle Starbucks-Filialen weltweit; aktuell mit 63 000 Vollautomaten. Damit schaffen Steiner und sein Team den Sprung aus der beschaulichen Gemeinde hinaus in die weite Welt.

Im Interview erklärt Adrian Steiner, wie wichtig eine gute Teamarbeit und das positive Arbeitsklima für die Erfolge des Unternehmens sind: «Unsere Firmenkultur ist uns sehr wichtig. Wir haben das Glück, in einer Branche tätig sein zu dürfen, in die wir noch investieren können, um weiterzuwachsen. Gerade deshalb ist uns das Miteinander als Thermoplan-Familie enorm wichtig. Mit der Einstellung, immer mehr leisten zu wollen und gemeinsam Lösungen zu finden, begeistern wir unsere Kunden und machen letztendlich auch ihr Leben etwas einfacher.»

Wettbewerbsvorteil durch Wandel

Für Adrian Steiner ist die langjährige Zusammenarbeit mit Starbucks kein Zufall – sondern das Ergebnis eines klaren Anspruchs: Nur erstklassiger Service und modernste Technologien genügen den hohen Erwartungen internationaler Kunden. Thermoplan habe dies schnell erkannt und entsprechend gehandelt: «Wir garantieren die Verfügbarkeit unserer Maschinen – unabhängig davon, wo sie auf der Welt im Einsatz sind. Kommt es zu einer Störung oder einem Ausfall, läuft der betroffene Kaffeevollautomat innerhalb von vier Stunden wieder.»

Um dieses Versprechen einzulösen, wurde die Technologie stetig weiterentwickelt. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die sogenannte vorausschauende Wartung: Sensoren überwachen permanent den Zustand der Geräte, analysieren die Daten in Echtzeit und erkennen mögliche Probleme, bevor sie entstehen.

Für Steiner ist diese technologische Entwicklung ein entscheidender Schritt – nicht nur für die Produkte, sondern für das gesamte Unternehmen: «Heute sind wir längst mehr als ein klassischer Maschinenbauer: Über die Jahre haben wir uns zunehmend zu einem Technologieunternehmen entwickelt.» Ein Viertel der Mitarbeitenden ist inzwischen in der Forschung und der Entwicklung tätig – sei es im Engineering- oder im Softwarebereich. «Das ist unsere Daseinsberechtigung für morgen und übermorgen», betont Steiner.

Dabei bleibt Thermoplan tief in der Zentralschweiz verwurzelt. Für Adrian Steiner ist klar: Technologischer Fortschritt und Schweizer Qualität gehen Hand in Hand. Mit Stolz trägt Thermoplan ein Stück Heimat in die Welt hinaus – und beweist, dass sich Tradition und Innovation hervorragend ergänzen.

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Unternehmertum ist eine Herausforderung

Gemeinsam identifizieren wir Chancen und Risiken und finden für jede Fragestellung die passende Lösung. So begleiten wir Sie durch jede Phase, um langfristig Ihre Ziele zu erreichen.

Wie Thermoplan junge Talente gewinnen möchte

Trotz des Erfolges sieht sich Steiner mit vielen Herausforderungen konfrontiert. So bringt der Wandel vom Maschinenbauer zum Technologieunternehmen einige Tücken für den Bewerbungsmarkt mit sich. Besonders im Ingenieurswesen und in der Datenanalyse sind Fachkräfte nur schwer zu finden. Zudem wird der Wettbewerb um die besten Talente für Unternehmen immer anspruchsvoller. Thermoplan versucht daher, fähige zukünftige Mitarbeitende schon früh anzusprechen, und fokussiert sich auf die Kooperation mit Fachhochschulen und Universitäten. Junge Menschen haben bei Thermoplan die Möglichkeit, sich in 14 verschiedenen Lehrberufen ausbilden zu lassen.

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Die Zollpolitik stellt Thermoplan auf den Prüfstand

Die aber wohl aktuell grösste Herausforderung liegt laut Steiner in der geopolitischen Lage. Thermoplan ist direkt von der US-Zollpolitik betroffen und muss mit Zöllen von 31 Prozent rechnen. «Von unserem Export geht ein Drittel in die USA, rund 120 Arbeitsplätze sind tatsächlich direkt davon betroffen. Zölle in der Höhe von 31 Prozent – das ist eine Zahl, die zunächst einmal ein Gefühl der Ohnmacht ausgelöst hat und wahnsinnig belastend war. Nicht nur für mich als CEO, sondern auch für alle Mitarbeitenden», berichtet Steiner. Diese unsichere Lage macht es für ihn und sein gesamtes Team unerlässlich, flexibel zu handeln und proaktiv zu kommunizieren. 

Das betrifft alle Bereiche, wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit Zulieferern oder die finanzielle Absicherung des Unternehmens. Steiner war sich der Komplexität vieler Herausforderungen schon früh bewusst und hat sich bereits vor Jahren Partner an die Seite geholt, die ihn bei wichtigen Prozessen unterstützen können. Auch ۶Ƶ ist einer dieser Partner, die ihm besonders in der Abwicklung jeglichen Zahlungsverkehrs, auch über die Ländergrenzen hinaus, zur Seite stehen.

Neben der richtigen Wahl entscheidender Wegbegleiter setzt Steiner in Krisenzeiten auf eine transparente Kommunikation in der Firma selbst. Ihm ist wichtig, dass besonders die Geschäftsführung und entscheidende Funktionsträgerinnen und Funktionsträger bei Thermoplan mit gutem Vorbild vorangehen: «Wir als Führungspersönlichkeiten müssen nun besonders präsent sein und mit den Mitarbeitenden in einen aktiven Dialog treten. Krisen sind nie willkommen – aber vielleicht liegt gerade in solchen Herausforderungen die Chance, durch Effizienzgewinne noch besser und resilienter zu werden.»

Sicher in unsicheren Zeiten dank starker Finanzpartnerin

Gerade in solchen Zeiten sind der strategische Dialog und der Austausch auf Augenhöhe zentral. «Die langjährige Zusammenarbeit mit ۶Ƶ besteht nicht nur auf Unternehmensebene – auch privat werde ich seit vielen Jahren begleitet. Weil sich geschäftliche und private Bedürfnisse häufig ähneln, ist ein ganzheitlicher Austausch mit dem ۶Ƶ-Team für mich von zentraler Bedeutung. Das hilft mir auch immer wieder dabei, neueste Entwicklungen an der Börse oder in den Finanzmärkten zu verstehen. Ich bin dankbar für die grosse Kompetenz von ۶Ƶ, die Expertise und das Netzwerk. Genau dieser Austausch hilft uns als inhabergeführtem Unternehmen, gute Entscheidungen zu fällen. Durch das gegenseitige Interesse und Verständnis für die Situation und die Herausforderungen kommen wir im strategischen Dialog gemeinsam zu Lösungen», hält Adrian Steiner fest.

Abschliessend gibt Steiner anderen Unternehmerinnen und Unternehmern seine Erfahrungswerte mit auf den Weg: «Auch in unsicheren Zeiten gilt: Bleibt eurer Strategie, euch selbst und besonders dem Unternehmen treu. Strategien, basierend auf Unternehmenswerten und -kulturen, geben allen Halt. Führungskräfte sollten immer mit bestem Beispiel vorangehen und die Unternehmenswerte leben, um den Mitarbeitenden auch in schweren Zeiten eine Stütze zu sein.» 

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