Highlights

  • Dieses Jahr sind die USA in nur wenigen Monaten vom «Exzeptionalismus der USA» zu «Sell America» übergegangen.
  • Unserer Ansicht nach gibt es gute Gründe für die Anleger, die ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ in den USA auf strategische Weise in anderen Regionen zu diversifizieren.
  • Doch die Portfolioneuausrichtung hat auch ihre Grenzen: Für uns bieten die US-Märkte nach wie vor eine beispiellose Liquidität sowie weitere strukturelle Vorteile.
  • Und es gibt keine geradlinige Entwicklung. Unseres Erachtens nach besteht die Möglichkeit einer taktischen Outperformance der US-Aktien, was in den kommenden Monaten Chancen für eine strategische Neugewichtung bietet.

Die Einstellung des Marktes kann sich schnell ändern. Noch zu Beginn des Jahres 2025 sprachen die meisten Anleger nur vom Exzeptionalismus der USA. Die geplanten Steuersenkungen sowie auch die geplante Deregulierung sollten das US-Wachstum sowie auch die Gewinnaussichten dort ankurbeln, während die Zölle für den Rest der Welt unverhältnismässig negativ ausfallen würden. Zu Beginn des Jahres waren die Anleger in US-Aktien sowie dem US-Dollar übergewichtet.

Rückblickend hätte dieser Konsens nicht falscher liegen können. Da Trump es auf Handelsebene mit der ganzen Welt aufnahm, wurden die Wachstumsaussichten in den USA am stärksten nach unten korrigiert. Mit der Einführung von DeepSeek wurde die angenommene Dominanz der USA im KI-Bereich infrage gestellt, was dann die chinesischen Aktien stärkte. Die angedrohte Aufhebung des Schutzschirms der USA löste dann eine Generationswechsel bei der Fiskalpolitik in Deutschland aus. All diese Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass der S&P 500 sich bislang um 14 % schwächer als der MSCI All-Country World ex US Index entwickelte (unter Berücksichtigung der Währungsschwankungen).

Dieses Jahr gab es in der Tat mehrere Tage und Wochen mit einer dreifachen Schwäche der USA: Die US-Aktien, US-Anleihen und der US-Dollar erlitten allesamt gleichzeitig einen Ausverkauf. In nur wenigen Monaten sind wir vom Exzeptionalismus der USA zu «Sell America» übergegangen.

Hier möchten wir drei Aspekte erörtern. Zunächst gibt es unserer Ansicht nach aus strategischer Sicht gute Gründe für Anleger mit einer umfassenden ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ in den USA, ihr Engagement zu verringern. Die Konjunkturaussichten für die USA fallen etwas weniger aussergewöhnlich aus und die Vermögenswerte bergen etwas mehr Risiken, während Aktien und °Âä³ó°ù³Ü²Ô²µ±ð²Ô weiter hohe relative Bewertungen aufweisen. Zugleich können oder sollten die Anleger ihr Engagement nicht so umfassend und schnell von den USA weg diversifizieren, da die US-Märkte eine gute Liquidität und strukturelle Vorteile bieten. Schliesslich geschieht eine Neuausrichtung des Portfolios nicht geradlinig und unserer Ansicht nach besteht die Möglichkeit für eine taktische Outperformance der US-Aktien. Dies könnte in den kommenden Monaten bei Portfolios, die bereits eine erhebliche ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ in den USA aufweisen, Chancen für eine strategische Diversifikation in anderen Märkten bieten.

Die strategische Neuausrichtung des Portfolios macht Sinn

Jahre lang zeigten die relativen Bewertungen in Richtung einer Underperformance von US-Aktien. Und im Vorfeld hat sich die Anlage in regionale Aktien alleine auf der Grundlage der Bewertungen als unglaublich falsch erwiesen. Die dominante Stellung bei den Gewinnen in der US-Wirtschaft, vor allem in der Technologie, lieferte ausgezeichnete Renditen im Vergleich zum Rest der Welt.

Es gibt zwar schon seit langer Zeit ein Bewertungsszenario, unserer Meinung nach bestehen jedoch Impulse für eine weitere Mean Reversion. Die nachlassenden Immigrationszahlen in den USA werden automatisch die Anzahl der Arbeitskräfte und das potenzielle Wachstum verringern. Die Zölle stellen einen Angebotsschock dar, der wahrscheinlich die Margen der Unternehmen senken und die Inflation ansteigen lassen wird. Von Deutschland bis Kanada reagieren die Länder auf den politischen Wandel der USA mit zunehmender fiskalpolitischer Unterstützung, wodurch das Wachstumsgefälle verringert werden dürfte. Zugleich ist das Gewinnwachstum im US-Technologiesektor weiterhin solide, dies normalisiert sich jedoch im Vergleich zu den globalen Märkten. Die USA mögen zwar weiterhin einen Vorsprung bei der Unternehmensführung und den Innovationen haben, all dies scheint angesichts der jüngsten Entwicklung jedoch etwas weniger aussergewöhnlich.

Darüber hinaus hat die Korrelation der Renditen zwischen den Regionen in den letzten Jahren nachgelassen. Die Konzentration in der US-Technologie und die unterschiedliche Fiskalpolitik der einzelnen Länder spielen hier unter anderem eine Rolle. Angesichts dieser Dynamik und der breiter gefassten «Deglobalisierungstendenzen» gibt es unserer Meinung nach Gründe dafür, dass die regionalen Korrelationen unter ihrem historischen Durchschnitt verharren werden. Dies ist wichtig, denn wenn die USA eine leichte Outperformance verzeichnen sollten, bedeutet eine geringere Korrelation, dass durch eine zunehmende Diversifikation die Gesamtvolatilität des Portfolios gesenkt werden kann, was wiederum die risikobereinigten Renditen antreibt.

Abbildung 1: Korrelation der Renditen zwischen den Regionen in den letzten Jahren hat nachgelassen

Durchschnittliche paarweise Korrelation in den Aktienregionen

Die Grafik zeigt die durchschnittliche Korrelation der Aktienrenditen in den verschiedenen Regionen, wobei in den letzten drei Jahren ein Rückgang zu beobachten ist.
Quelle: Refinitiv, ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management. Daten per Mai 2025

In den letzten Jahren hat die Korrelation der Aktienrenditen zwischen den Regionen nachgelassen.

Für uns macht auch die geografische Diversifikation bei Anleihen Sinn. Die Entwicklung der US-Verschulung ist zunehmend besorgniserregend, da das im Kongress diskutierte Konjunkturpaket wahrscheinlich die untragbare Verschuldung noch verschlimmern wird. Wie bereits zuvor erwähnt, schaffen die Zölle einen Angebotsschock für die USA, wodurch die Inflation steigen und die Federal Reserve in ihrer Fähigkeit eingeschränkt sein könnte, auf ein niedrigeres Wachstum zu reagieren. Die Zentralbanken ausserhalb der USA, die lediglich einem Nachfrageschock aufgrund der Zölle gegenüberstehen, dürften mehr Spielraum bei der Lockerung haben, wenn das Wachstum und die Inflation stärker als erwartet nachlassen sollten, was potenziell die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ihre regionalen Anleihen sich gut entwickeln.

Bei den °Âä³ó°ù³Ü²Ô²µ±ð²Ô dürfte das weniger aussergewöhnliche US-Wachstum den USD belasten. Zahlreiche grosse institutionelle Anleger ausserhalb der USA halten nicht währungsabgesicherte Positionen in US-Vermögenswerten. Schätzungen der ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Investment Bank zufolge halten ausländische Anleger 20 % ihrer Aktien mit einer Währungsabsicherung, wobei diese Zahl bei Anleihen bei 50 % liegt. Die jüngste Veränderung der Korrelation zwischen US-Aktien und dem USD von einer negativen auf eine positive Korrelation dürfte die Anleger ausserhalb der USA anhalten, ihre Absicherung im USD zu steigern, um so das Risiko zu verringern, sowohl bei den Renditen der Basiswerte als auch der °Âä³ó°ù³Ü²Ô²µ±ð²Ô Verluste zu erleiden. Dies dürfte in den kommenden Jahren einen strukturellen Druck auf den überbewerteten USD ausüben.

Die Grenzen von «Sell America»

Gleichzeitig können die Anleger nicht in unbegrenztem Tempo und Umfang ihr Kapital aus den US-Märkten abziehen. Die USA weisen die tiefsten und liquidesten Märkte auf der ganzen Welt auf. Wir sind der Meinung, dass die Grösse der US-Märkte es ihnen ermöglicht, umfassende Transaktionen abzufangen und dabei weniger Kurseffekte aufzuweisen als die meisten anderen Märkte.

Im Gegensatz dazu sind viele Märkte anderer Länder viel kleiner mit weniger Liquidität. Umfassende Kapitalabflüsse aus US-Vermögenswerten in ausländische Vermögenswerte könnten bestimmte Märkte schnell erdrücken. Der Aktienmarkt der gesamten Eurozone beträgt gerade eben die Hälfte der Grösse des US-Marktes und in den ³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ùn ist er sogar noch kleiner. Wenn ein Pensionsfonds oder eine Zentralbank versuchen sollte, Hunderte Milliarden aus US-Staatsanleihen in beispielsweise europäische oder ³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ùanleihen umzuschichten, würde er/sie wohl auf ein begrenztes Angebot und höhere Geld-Brief-Spannen stossen. Aus diesem Grund halten die Institutionen oftmals an einer ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ in US-Vermögenswerten fest, da sie dort ganz einfach riesige Summen in effizienter Weise investieren können.

Darüber hinaus können die USA auf eine lange Erfolgsbilanz der guten Unternehmensführung, der Finanztransparenz und des Rechtsschutz verweisen. Dies flösst Vertrauen ein, vor allem bei den institutionellen Anlegern und Treuhändern, deren umfassende Engagements in US-Vermögenswerten geringere operative und Governance-Risiken bergen. Bestimmte andere Märkte müssen eventuell in ihren Wachstumsphasen mit Problemen bei der Unternehmensführung, politischen Eingriffen oder einer weniger reifen Marktinfrastruktur kämpfen.

Diese Wahrnehmung könnte sich jedoch potenziell durch die Besteuerung der Anlegererträge verändern. Dies wird von der Trump-Regierung sowie dem Kongress in Betracht gezogen. In dem vorgeschlagenen «One Big Beautiful Bill Act» wird in Section 899 ein neuer US-Steuercode mit der Bezeichnung «Enforcement of Remedies Against Unfair Foreign Taxes» hinzugefügt. Dieser erlaubt es den USA, die Quellensteuersätze (um 5 % pro Jahr bis auf höchstens 20 %) für Privatpersonen und Unternehmen von Ländern, deren Steuern das US-Finanzamt als «benachteiligend» für die USA ansieht (beispielsweise über Steuern auf digitale Dienstleistungen), anheben. Sollte dieser Vorschlag verabschiedet werden, ist unklar, wie aktiv dies auch eingesetzt würde (denn dies könnte lediglich dazu dienen, andere Länder dazu zu bringen, ihre Steuern auf US-Unternehmen zu senken). Die Einführung eines Gesetzes zur Besteuerung ausländischer Anleger in den USA könnte die Risikoprämien auf diese Vermögenswerte steigen lassen. Somit könnte eine solche Erlassung die «Sell America»-Situation mittelfristig verbessern.

Weg oder Ziel

Das Thema «Sell America» mag zwar mittelfristig interessant erscheinen, könnte jedoch aus taktischer Sicht überzogen sein.

Das Global Fund Manager Survey (FMS) der Bank of America – ein weitgehend verwendetes Mass für die Stimmung institutioneller Anleger – zeigt in den letzten Monaten eine extreme Untergewichtung von US-Aktien und des Dollar. Im Mai 2025 gaben die globalen Fondsmanager unterm Strich eine Untergewichtung von 38 % in US-Aktien an, eine der pessimistischsten Zahlen in Jahrzehnten. Dies entspricht einem Rückgang der Allokation in US-Aktien von nahezu 60 Prozentpunkten seit Januar. Das FMS zeigte, ebenfalls im Mai, auch die umfassendste Untergewichtung im US-Dollar seit 2006, da unterm Strich 17 % der Befragten im USD untergewichtet waren – die grösste Untergewichtung im Dollar in 19 Jahren. Solch eine einer Kapitulation ähnelnde Positionierung dient oftmals als konträrer Indikator.

Abbildung 2: BoA Fund Managers Survey zeigt extreme Untergewichtung in US-Aktien

Netto % ÜG US-Aktien

Die Grafik zeigt extreme Untergewichtung in US-Aktien der Fondsmanager in den letzten Monaten.
Quelle: Bank of America Fund Managers Survey. Daten per Mai 2025

Diese Grafik hebt hervor, dass die Fondsmanager US-Aktien pessimistisch einschätzen.

In einem taktischen Zeithorizont (3-6 Monate) sprechen einige Gründe dafür, dass die US-Aktien sich überdurchschnittlich entwickeln können. Erstens gibt es die zuvor genannte konträre Stimmung und Positionierung in US-Aktien, die sich aufgrund sich verbessernder US-Konjunktur und politischer Entwicklungen erholen könnten. Zweitens haben die US-Unternehmen nach der Ergebnissaison für das Q1 die anderen Regionen bei den Gewinnen erheblich übertroffen und die Investitionspläne für KI-Infrastrukturausgaben wurden bestätigt, was der Einstellung zum KI-Thema wieder Aufschub gab. Drittens bietet die Schwäche des Dollar seit Jahresbeginn den Aktien von US-Large-Caps mit internationaler Ausrichtung einen Rückenwind und zugleich einen Gegenwind für Aktien ausserhalb der USA in Lokalwährung. Aus diesem Grund werden die Revisionen des Gewinns pro Aktie in den USA wahrscheinlich gegenüber anderen Regionen, die durch die stärkere Währung belastet werden könnten, positiver ausfallen. Viertens haben die kommenden drei bis vier Monate historisch eine negative Saisonalität der Wirtschaftsdaten aufgezeigt, weshalb sich europäische Aktien im Sommer (auf der Grundlage von Daten seit 1988) lediglich in 30 % der Fälle besser als US-Aktien entwickelten.

Abbildung 3: Revisionen des Gewinns pro Aktie haben sich für die USA gegenüber anderen Regionen stärker verbessert

Breite der Revisionen des Gewinns pro Aktie

Die Grafik vergleicht die Revision des Gewinns pro Aktie des S&P 500 und der Welt ohne USA, wobei Erstgenannter eine stärker positive Stimmung aufweist.
Quelle: Macrobond, ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management. Daten per Mai 2025

Der Gewinn pro Aktie von US-Unternehmen wurde nach oben revidiert und hat sich im Vergleich zu anderen Regionen erheblicher verbessert.

³Õ±ð°ù³¾Ã¶²µ±ð²Ô²õ²¹±ô±ô´Ç°ì²¹³Ù¾±´Ç²Ô

Wir haben US-Aktien auf taktische Weise angehoben, da wir die geringe Positionierung, den schwächeren Dollar und die kurzfristig starken Fundamentaldaten bei den Gewinnen positiv einschätzen. Gleichzeitig haben wir europäische Aktien auf taktische Weise verringert, da wir der Ansicht sind, dass die Outperformance dieses Jahres bereits die besseren Konjunkturaussichten widerspiegelt und wir beim Umsatzwachstum aufgrund des stärkeren EUR Gegenwinde sehen.

In Europa sind wir in europäischen Banken mit einer attraktiven Dividendenrendite von rund 6 % und günstigen Bewertungen, die ihre starken Fundamentaldaten nicht widerspiegeln, weiter übergewichtet. Sollten die USA sich bald, wie von uns erwartet, überdurchschnittlich entwickeln, könnte dies Anlegern mit einer umfassenden ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ in den USA Chancen bieten, ihre strategische ³Õ±ð°ù³¾Ã¶²µ±ð²Ô²õ²¹±ô±ô´Ç°ì²¹³Ù¾±´Ç²Ô auf ein ausgeglicheneres Niveau anzupassen.

Wir haben ³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ùaktien und -währungen nach der Zoll-Deeskalation zwischen den USA und China angehoben. Der Carry von Währung ist zunehmend attraktiv, da wir mit einem durchwachsenen Umfeld rechnen, das weder zu gut ist, um die Renditen wesentlich in die Höhe zu ziehen, noch zu schlecht, um Wachstumsängste auszulösen. Bei den °Âä³ó°ù³Ü²Ô²µ±ð²Ô gefallen uns ³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ùwährungen mit hohem realem Carry, darunter BRL und INR.

In ähnlicher Weise sind wir der Meinung, dass ein Umfeld mit sich verbesserndem Carry und weiterhin hohen Renditen die Argumente für sichere Häfen verschlechtert, zumindest über einen taktischen Zeithorizont. Aus diesem Grund haben wir unsere taktischen Long-Positionen im JPY und im Gold aufgelöst, die sich beide seit Jahresanfang gut entwickelt haben und aufgrund der überlaufenen Positionierung in Schwierigkeiten geraten könnten.

Ansichten zur Anlageklasse

Anlageklasse

Anlageklasse

Allgemeines / relatives Signal

Allgemeines / relatives Signal

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Anlageklasse

Globale Aktien

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Wir schätzen Aktien neutral ein, wenngleich der Konjunkturausblick sich verbessert hat, die Marktbewertungen erheblich angestiegen sind und nicht viel des Abwärtsrisikos bei der Handelspolitik oder der Wirtschaft einpreisen. Wir bevorzugen Relative Value gegenüber grossen direktionalen Positionen.

Ìý

Anlageklasse

USA

Allgemeines / relatives Signal

ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Wir erwarten, dass die US-Aktien sich überdurchschnittlich entwickeln werden, da hochwertige Unternehmen weiterhin gute Gewinne verzeichnen werden und der schwächere USD einen Rückenwind darstellt. Für uns war der «Sell America»-Trade übertrieben.

Anlageklasse

Europa

Allgemeines / relatives Signal

Untergewichtung

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Nach der starken Entwicklung seit Jahresanfang haben die europäischen Aktien viele positive Schlagzeilen eingepreist und die Bewertungen sind nun weniger günstig. Die Gewinne fallen im Vergleich zu anderen Regionen nach wie vor schwach aus und die jüngste Stärke des EUR wird einen Gegenwind darstellen. Innerhalb Europas schätzen wir weiterhin europäische Banken, die nach wie vor günstig sind und ein gutes Gewinnwachstum aufweisen.

Anlageklasse

Japan

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Japan weist ein besseres nominales BIP-Wachstum, widerstandsfähige Gewinn und eine bessere Unternehmensführung auf, die allesamt Rückenwinde darstellen. Die Stärke des JPY und die umfassenden Anstiege der langfristigen JGB-Renditen veranlassen uns zu einer neutralen Einschätzung.

Anlageklasse

³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ù

Allgemeines / relatives Signal

ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Die jüngsten technologischen Fortschritte Chinas im Bereich der KI gehen weiter voran und die Gewinne der ³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ù sind über die Regionen hinweg gut. Die Zoll-Deeskalation schafft die Möglichkeit einer Outperformance inmitten günstiger Bewertungen.

Anlageklasse

Globale Staatsanleihen

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Wir sind in der Duration neutral ausgerichtet, da einem langsamerem Wachstumsprofil in diesem Jahr die Erwartungen an fiskalische Impulse entgegenwirken. Anleihen mit kurzen Laufzeiten bieten einen gewissen Schutz gegenüber Risikoanlagen, sollten die Abwärtsrisiken beim Wachstum eintreten.

Ìý

Anlageklasse

US-Treasuries

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Wir sind in der US-Duration neutral ausgerichtet, da die Treasuries aufgrund der durch politische Entscheidungen hervorgerufenen Veränderungen mit Volatilität zu kämpfen haben. Die Gesamtrenditen sind attraktiver, wir machen uns allerdings Sorgen, dass steigende Haushaltsdefizite einen weiteren Anstieg der Laufzeitenprämien verursachen könnten.

Anlageklasse

Bundesanleihen

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Wir sind der Ansicht, dass der vordere Teil der deutschen Kurve sich aufgrund externer Wachstumsrisiken gut entwickeln könnte, letztlich dürfte die Kurve jedoch angesichts der fiskalischen Impulse steil bleiben.

Anlageklasse

Gilts

Allgemeines / relatives Signal

ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Wir sind in Gilts aufgrund der attraktiven Bewertungen übergewichtet und da wir sind der Ansicht sind, dass die Regierung eine ungeordnete Ausweitung des Defizits vermeiden wird.

Anlageklasse

JGBs

Ìý

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Die Löhne sowie die Kerninflation legen zu, wir rechnen jedoch damit, dass die BoJ mehr Klarheit beim externen Wachstum abwarten wird, bevor sie die Zinsen anhebt.

Anlageklasse

Schweizer Bundesanleihen

Allgemeines / relatives Signal

Untergewichtung

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Die Bewertungen sind historisch teuer und für die SNB wird bereits eingepreist, dass sie die Zinsen in den negativen Bereich senken wird.

Anlageklasse

Globale Unternehmensanleihen

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Unserer Ansicht nach weisen die Kreditspreads von IG- und Hochzinsanleihen bei diesen Niveaus nur wenig Spielraum für eine Verengung auf und bergen nach wie das Risiko einer wesentlichen Ausweitung, sollten die Konjunkturaussichten sich stärker als erwartet verschlechtern. Auf regionaler Ebene bieten für uns asiatische Hochzinsanleihen das beste Risiko-Rendite-Verhältnis.

Ìý

Anlageklasse

Investment Grade-Unternehmensanleihen

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Da die Spreads lediglich 15ÌýBp. über dem jüngsten lokalen Tiefstwert zum Ende des letzten Jahres liegen, hat der Markt für Investment Grade-Unternehmensanleihen nicht viel vom durch die Zölle ausgelösten Abschwung eingepreist. Die Fundamentaldaten der Unternehmen sind allerdings gesund.

Anlageklasse

Hochzinsanleihen

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Die Spreads von Hochzinsanleihen haben sich seit dem Liberation Day erheblich verengt und nur wenig der Abwärtsrisiken ist eingepreist. Die Gesamtrenditen sind jedoch nach wie vor attraktiv.

Anlageklasse

³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ùanleihen in Hartwährung

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Unserer Meinung nach bieten asiatische Hochzinsanleihen den attraktivsten risikobereinigten Carry in sämtlichen globalen Kreditsegmenten.

Anlageklasse

°Âä³ó°ù³Ü²Ô²µ±ð²Ô

Allgemeines / relatives Signal

N/A1

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

N/A1

Anlageklasse

USD

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Einiges spricht zwar mittelfristig für eine Untergewichtung, unserer Ansicht nach ist «Sell America» allerdings kurzfristig überzogen und eine widerstandsfähige US-Wirtschaft könnte die Short-Positionen im USD gegenüber Reservewährungen allerdings auflösen.

Anlageklasse

EUR

Allgemeines / relatives Signal

ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Rein strukturell gesehen schätzen wir den EUR, da er von einer günstigen Bewertung und den Kapitalflüssen in die USD-Absicherung profitieren kann. Zudem dürfte unserer Meinung nach der EUR/CHF-Wechselkurs mit der höheren Risikobereitschaft steigen.

Anlageklasse

JPY

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Wir haben bei der Long-Position im JPY Gewinne mitgenommen, da die Positionierung überzogen ist und wir nun Spielraum für eine Auflösung sehen, da das Risikoumfeld sich verbessert.

Anlageklasse

CHF

Allgemeines / relatives Signal

Untergewichtung

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Wir schätzen den CHF gegenüber anderen Reservewährungen (ohne USD) als negativ ein, da wir ein höheres Risiko weiterer Zinssenkungen durch die SNB oder Eingriffe bei der Währung sehen.

Anlageklasse

³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ùwährungen

Allgemeines / relatives Signal

ܲú±ð°ù²µ±ð·É¾±³¦³ó³Ù³Ü²Ô²µ

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Der Carry in den ³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ùn ist aufgrund der nachlassenden Volatilität und der durchhaltenden Weltwirtschaft attraktiver. Wir schätzen besonders TRY, BRL, INR und HUF.

Anlageklasse

Rohstoffe

Allgemeines / relatives Signal

Neutral

Standpunkt von ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management

Für uns befindet sich Gold in einer Konsolidierungsphase inmitten überlaufener Positionierungen, während eine widerstandsfähige CB-Nachfrage das langfristige Anlageszenario intakt hält. Wir sind bei Öl neutral.

Ìý

Quelle: ÃÛ¶¹ÊÓÆµ Asset Management Investment Solutions Macro Asset Allocation Strategy Team, per 29. Mai 2025. Die Ansichten beruhen auf einem Anlagehorizont von 3 bis 12 Monaten, spiegeln nicht notwendigerweise die tatsächliche Portfoliopositionierung wider und können sich ändern.

1 NA wurde aus Gründen der Accessibility hinzugefügt. Für die Devisen zeigt sich unsere Ansicht anhand ihrer jeweiligen °Âä³ó°ù³Ü²Ô²µ±ð²Ô (USD, EUR, JPY, CHF und ³§³¦³ó·É±ð±ô±ô±ð²Ô±ôä²Ô»å±ð°ùwährungen).

C 05/2025 M-001370 M-001371

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