Source: ÃÛ¶¹ÊÓÆµ
Immer wieder werde ich gefragt, warum wir in unseren traditionellen Verm?gensverwaltungsl?sungen nicht auch in Privatmarktanlagen wie Private Equity, private Kredite oder privat gehaltene Infrastrukturen investieren ¨C obwohl wir die Vorteile dieser Anlageklassen regelm?ssig hervorheben. Im Rahmen unseres Beratungsprozesses ordnen wir Anlegerinnen und Anlegern entsprechend ihrer individuellen Risikof?higkeit eines von sechs Risikoprofilen zu. Dieses Profil bestimmt im Rahmen der strategischen Asset Allocation das Verh?ltnis von risikoreicheren Anlagen wie Aktien zu risiko?rmeren Investments wie hochwertigen Anleihen. F¨¹r ein mittleres, sogenannt ?ausgewogenes? Risikoprofil halten wir beispielsweise 50 Prozent weltweit gestreute Aktien. Zur Diversifikation werden die restlichen Anteile auf 33 Prozent Anleihen, 12 Prozent Hedge Funds und 5 Prozent Liquidit?t verteilt.
Der Hauptgrund, warum wir in der strategischen Asset Allocation unserer klassischen Verm?gensverwaltungsl?sungen keine Privatmarktanlagen ber¨¹cksichtigen, sind Liquidit?ts¨¹berlegungen. Denn Privatmarktanlagen sind in der Regel wenig liquide ¨C der Aufbau eines Investments erstreckt sich meist ¨¹ber mehrere Jahre und auch der Ausstieg ist nicht kurzfristig m?glich. Dies steht im Widerspruch zur Anforderung, dass ein Verm?gensverwaltungsmandat jederzeit investierbar und liquidierbar sein sollte.
Wir bevorzugen daher, das ?Kernportfolio? in einem gut diversifizierten, liquiden Verm?gensverwaltungsmandat zu halten und dieses gezielt mit Privatmarktanlagen in einem separaten Gef?ss zu erg?nzen. Hier lassen sich verschiedene Typen von Privatmarktanlagen kombinieren, von Fund-of-Funds-L?sungen bis hin zu Investments in einzelne, auf spezifische Sektoren oder Themen ausgerichtete Private ¨CEquity-Manager. Wer systematisch und mit gr?sserem Volumen in Private Equity investieren m?chte, kann dies mit einer ?Road Map? tun: einem ¨¹ber mehrere Jahre angelegten strategischen Plan f¨¹r den schrittweisen Aufbau eines selbsttragenden PE-Portfolios.
F¨¹r gr?ssere Anlagevolumen, bei denen bewusst auf einen Teil der Liquidit?t verzichtet werden kann, bieten sich massgeschneiderte Portfolios an, die sich an unserer strategischen Asset Allocation im ?Endowment Style? orientieren. Dieses Modell lehnt sich an die Verm?gensaufteilung erfolgreicher amerikanischer Stiftungen an: Neben den ¨¹blichen liquiden Anlageklassen (5 Prozent Liquidit?t, 20 Prozent Anleihen, 35 Prozent Aktien) werden 40 Prozent in alternative Anlagen investiert ¨C darunter 15 Prozent Private Equity, 8 Prozent private Kredite, jeweils 4 Prozent Infrastruktur und Immobilien sowie 10 Prozent Hedge Funds.
Unabh?ngig vom gew?hlten Anlagekonzept k?nnen Privatmarktanlagen mit ihren Vorteilen wie geringeren Wertschwankungen und attraktiven Diversifikationseigenschaften ein klassisches Portfolio sinnvoll erg?nzen.
Bitte lesen Sie die f¨¹r diese Ver?ffentlichung geltenden .