Source: ÃÛ¶¹ÊÓÆµ
Die j¨¹ngsten Ank¨¹ndigungen von US-Pr?sident Donald Trump zu Massnahmen, um die Gesundheitskosten respektive die Medikamentenpreise in den USA zu senken, haben ¨¹ber die vergangenen Tage vor allem im Pharmasektor f¨¹r Verunsicherung gesorgt. Zwar haben die beiden grossen Schweizer Pharmakonzerne in j¨¹ngster Zeit Investitionsversprechen in Milliardenh?he im US-Markt f¨¹r die kommenden Jahre bekannt gegeben und damit auf den Druck von Donald Trump reagiert. Dennoch bleiben Risiken bestehen. Noch ist unklar, inwieweit die Ank¨¹ndigungen des US-Pr?sidenten die Branche dazu bewegen k?nnen, die Preise in gewissen Bereichen des US-Gesundheitssektors zu senken und allenfalls jene auf neu eingef¨¹hrte Medikamente etwa im europ?ischen Markt zu erh?hen. Einiges wird auch davon abh?ngen, ob und wie hoch m?gliche Z?lle auf Pharmaimporte in die USA ausfallen werden. Lindernd wirken sich f¨¹r die Schweizer Pharmaunternehmen wohl die hohen Bruttomargen, bestimmte Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsaktivit?ten in den USA sowie beabsichtigte Produktionserh?hungen in den USA aus.
Trotz dieser Unsicherheiten erachten wir unser Anlagethema ?Langlebigkeit? im Rahmen unserer CIO-TRIOs (?Transformational Innovation Opportunities?) als weiterhin sehr attraktiv. Wir fokussieren uns hier auf die Chancen, die sich aus der steigenden Lebenserwartung und dem demografischen Wandel ergeben. Im Zentrum stehen Unternehmen und Sektoren, die von einer alternden, aber aktiven Bev?lkerung profitieren k?nnen ¨C etwa Gesundheitswesen, Biotechnologie, Medizintechnik, Altersvorsorge und spezialisierte Konsumg¨¹ter. Gerade in der aktuellen Debatte um neue US-Z?lle und die Preissenkungsinitiative der Trump-Regierung, die das Most-favored-Nation-Prinzip (MFN) im Pharmabereich ins Zentrum r¨¹ckt, gewinnt das Thema an Bedeutung. Die angestrebte Preisangleichung an internationale Referenzpreise k?nnte kurzfristig die Margen einiger Pharmaunternehmen unter Druck setzen, aber zugleich den Innovationsdruck und die Effizienz in der Branche erh?hen.
Langfristig bleibt der strukturelle Trend zur Langlebigkeit unserer Meinung nach jedoch intakt. Die Nachfrage nach innovativen Therapien, Pr?ventionsmassnahmen und altersgerechten Dienstleistungen d¨¹rfte weiterhin wachsen, unabh?ngig von m?glichen politischen Eingriffen. Unternehmen, die sich durch Forschung, Diversifikation und globale Pr?senz auszeichnen, halten wir f¨¹r besonders gut positioniert, um von diesem Megatrend zu profitieren. Zudem bietet das Langlebigkeitsthema Anlegerinnen und Anlegern eine attraktive Diversifikation, da die zugrundeliegenden Wachstumstreiber weitgehend unabh?ngig von konjunkturellen Schwankungen und geopolitischen Handelskonflikten sind.
Gerade in einem Umfeld, in dem Z?lle und regulatorische Eingriffe Unsicherheit schaffen, k?nnen Anlagen in das Langlebigkeitsuniversum Stabilit?t und Wachstumspotenzial ins Portfolio bringen. Die demografische Entwicklung ist ein globaler, politisch kaum beeinflussbarer Faktor, der f¨¹r Jahrzehnte Bestand haben wird. Wir empfehlen daher, das Thema Langlebigkeit als strategischen Baustein in der Verm?gensallokation zu verankern und gezielt auf Unternehmen zu setzen, die von der Alterung der Gesellschaft profitieren ¨C auch und gerade in Zeiten politischer Unsicherheit und Preisdruck im Gesundheitssektor.
Bitte lesen Sie die f¨¹r diese Ver?ffentlichung geltenden .