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Auch wenn die Phrase abgedroschen klingen mag: Wohl selten zuvor durchlebten wir eine Marktphase, die durch derart hohe Unsicherheit gepr?gt war. Die aggressive, ¨¹ber Zolldrohungen gef¨¹hrte Aussenhandelspolitik von Donald Trump hat bereits im April zu heftigen R¨¹ckschl?gen an den Aktienb?rsen gef¨¹hrt. Zwar hat die Aussetzung eines Grossteils der ?reziproken? Z?lle zu einer Erholung gef¨¹hrt. Aber dennoch bleibt vorerst unklar, wie gross der angerichtete Schaden bereits ist. So wird berichtet, dass sowohl die Luft- als auch die Seefrachtvolumen von China in Richtung USA um rund die H?lfte eingebrochen sind. Und je l?nger die L?hmung der Wirtschaft und die Disruption in den globalen Lieferketten anh?lt, umso st?rker d¨¹rfte die wirtschaftliche Abschw?chung in den USA und andernorts ausfallen.

Noch gibt es Hoffnung, dass durch eine z¨¹gige Deeskalation des Handelsstreits das schlimmste Szenario einer globalen Rezession abgewendet werden kann. Denn neben der schlagzeilendominierenden US-Handelspolitik g?be es auch durchaus positive Entwicklungen zu kommentieren ¨C gerade in den USA. Beispielsweise verk¨¹nden die grossen US-Technologiekonzerne weiterhin hohe Investitionen in die Bereiche der k¨¹nstlichen Intelligenz. Diese d¨¹rfte in Kombination mit Automation und Robotik in den kommenden Jahren f¨¹r bedeutende Produktivit?tsfortschritte sorgen und so Gewinne und Kurse an den B?rsen antreiben. Mit einem etwas l?ngeren Blick gilt es somit, in den M?rkten investiert zu bleiben und ein Anlageportfolio gleichzeitig besser zu diversifizieren.

Privatanlegerinnen und -anleger sollten daher neben den kotierten Aktienm?rkten auch Privatmarktanlagen wie Private Equity in Erw?gung ziehen, da diese Anlageklasse historisch betrachtet attraktive risikoadjustierte Renditen und eine wertvolle Diversifikation gegen¨¹ber traditionellen Aktien- und Anleihenm?rkten bietet. Private Equity erm?glicht den Zugang zu Unternehmen, die nicht an der B?rse notiert sind, und er?ffnet damit Investitionschancen in innovative Wachstumsbereiche, die an den ?ffentlichen M?rkten oft nicht verf¨¹gbar sind. Studien zeigen, dass Private Equity ¨¹ber l?ngere Zeitr?ume hinweg eine Outperformance gegen¨¹ber den Aktienm?rkten erzielen konnte, insbesondere durch aktives Management und gezielte Wertsteigerungsstrategien. Zudem sind Privatmarktanlagen weniger anf?llig f¨¹r kurzfristige Marktschwankungen, da sie nicht t?glich gehandelt werden und Bewertungen seltener angepasst werden. Dies kann die Volatilit?t im Gesamtportfolio reduzieren und die Stabilit?t der Kapitalanlage erh?hen.

Ein Anteil von bis zu 20 Prozent der Aktienallokation in Privatmarktanlagen gilt als sinnvoll, um die Vorteile der Diversifikation zu nutzen, ohne das Liquidit?tsrisiko ¨¹berm?ssig zu erh?hen. Da Private Equity mit l?ngeren Kapitalbindungsfristen verbunden ist, empfiehlt sich ein systematischer, schrittweiser Aufbau der Positionen ¨¹ber mehrere Jahre hinweg. Eine sogenannte Private-Equity-Roadmap hilft dabei, die Investitionen zu staffeln, verschiedene Marktzyklen zu ber¨¹cksichtigen und das Risiko von ung¨¹nstigen Einstiegszeitpunkten zu minimieren. Durch regelm?ssige Investitionen in verschiedene Fondsjahrg?nge wird ein sogenannter Vintage-Effekt erzielt, der die Schwankungen einzelner Jahrg?nge ausgleicht und die Renditepotenziale besser aussch?pft. Gleichzeitig k?nnen Anleger von der Expertise professioneller Manager profitieren, die gezielt Unternehmen ausw?hlen, entwickeln und zum optimalen Zeitpunkt ver?ussern.

Der systematische Aufbau eines Private-Equity-Portfolios kann zudem f¨¹r kontinuierliche R¨¹ckfl¨¹sse aus Exits und Aussch¨¹ttungen sorgen, die wiederum reinvestiert werden k?nnen. Insgesamt kann eine solche Strategie die Resilienz des Portfolios st?rken und die Chancen auf langfristigen Verm?genszuwachs erh?hen.

Wichtig ist, dass Anleger bei Investitionen in alternative Anlagen wie Private Equity sich der Risiken bewusst sein m¨¹ssen, die dieser Anlageklasse innewohnen, wie etwa mangelnde Liquidit?t, fehlende Kontrolle, eingeschr?nkte Transparenz, Blind-Pool-Risiko, unsichere Cashflows und der Einsatz von Fremdkapital.

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